Dr. Fischer aus Genf oder Die Bomben-Party in der Kritik

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Das Spiel um menschliche Schwächen, um Verachtung und Habgier treiben John und Kautz gekonnt auf die Spitze. Dennoch vernachlässigt Bühne Cipolla die Liebesgeschichte nicht. Fischers Tochter Anna, die sich längst mit ihrem Vater überworfen hat, wirkt durchaus weiblich und ist fein geführt und gestaltet. Wenn Kautz sie mit ihrem Verlobten Alfred tanzen lässt, schwebt das Publikum förmlich mit.

Hamburger Abendblatt

Toll, wie dieser Kapitalismus, in dem wir ja leben, wie der sozusagen Figurentheater-technisch aufbereitet wurde.

Dülmener Zeitung

Wie schaffen die beiden das bloß? John am Cello und Kautz an den Puppen: Sie füllen die Bühne mit ihrer Puppenversammlung mühelos. Ein Gewimmel der schrägen Gestalten: abgründig, hässlich, wundervoll schaurig. Bühne Cipolla gelingt ein packendes, albtraumhaftes Stück über das menschliche Böse.

NDR 90,3

Schillernde Charaktere braucht die Geschichte. Sebastian Kautz, großartiger Puppen- und Schauspieler, erweckt die Figuren auf der Bühne zum Leben.

Hamburger Morgenpost

Diese besondere Theaterform hat etwas Nostalgisches und berührt auf ganz eigene Weise. Zumal Gero John die Handlung mit Livemusik untermalt. Man sollte es nicht versäumen.

Theaterzeit Hamburg