Vielen Dank für Ihr Mail!
Wir werden uns so bald wie möglich bei Ihnen melden.
Figurentheater mit Livemusik nach Heinrich von Kleist
Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Trailer-Wiedergabe zu starten.
"Ich nenne mich einen Reichs- und Weltfreien. Und ich bin gekommen, die Arglist, in welcher die ganze Welt versunken ist, zu bestrafen."
Heinrich von Kleist schrieb neben seinen bekannten Theaterdramen (Penthesilea, Der zerbrochene Krug) auch eine Reihe weltberühmter Novellen. Michael Kohlhaas erschien erstmals 1808 und basiert auf einem wahren Fall.
Jeder von uns kennt das bohrende Gefühl, Recht zu haben, aber nicht Recht zu bekommen.
Michael Kohlhaas, fleißiger deutscher Mittelständler und wohlhabender Geschäftsmann, wird Opfer herrschaftlicher Willkür und setzt sich zur Wehr. Als er immer wieder an korrupter Justiz, intriganter Vetternwirtschaft und vorauseilendem Beamtengehorsam scheitert, beginnt er einen mörderischen Rachefeldzug gegen seine Feinde, eingebildete wie echte.
Zunächst Spielball politischer und kirchlicher Interessen, wird Kohlhaas bald zum meistgesuchten Terroristen seiner Zeit, denn der Grat zwischen berechtigter Empörung und skrupelloser Selbstjustiz ist schmal.
Heinrich von Kleist zeichnet in seiner Novelle das Bild einer zwischen blindem politischem Aktionismus und kaltem Kalkül schwankenden hysterischen Gesellschaft. Ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für das leidenschaftliche Figurentheater der Bühne Cipolla.
Michael Kohlhaas mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Kooperation mit Theater Duisburg, Metropol Ensemble, bremer shakespeare company und Schaulust e.V., ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.
Premiere: 22. März 2017 Theater Duisburg im Rahmen der 38. Duisburger AkzenteDauer: ca. 80 min; keine Pause
Michael Kohlhaas mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Kooperation mit Theater Duisburg, Metropol Ensemble, bremer shakespeare company und Schaulust e.V., ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.
Premiere: 22. März 2017 Theater Duisburgim Rahmen der 38. Duisburger AkzenteDauer: ca. 80 min; keine Pause
wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Er verlor früh seine Eltern und trat mit 15 Jahren in das Potsdamer Garderegiment ein. Trotz Beförderung zum Leutnant entwickelte er eine zunehmende Abneigung gegen das Militär und schied 1799 freiwillig aus dem Dienst. Nach ein paar Semestern Philosophie, Physik und Mathematik trat er in den preußischen Staatsdienst ein, nicht aus Überzeugung, sondern weil er sich mit der Offizierstochter Wilhelmine von Zenge verlobt hatte und zeigen wollte, dass er eine Ehefrau ernähren konnte.
Er begann mit dem Schreiben und beschäftigte sich - tief beeindruckt vom Geist der Aufklärung - mit Immanuel Kant und übernahm dessen Überzeugung, dass es keine objektive Erkenntnis geben könne. Diese Einsicht löste bei ihm eine ernsthafte Irritation aus ("Kantkrise"). Im Herbst 1801 griff Kleist das von Jean-Jacques Rousseau propagierte Ideal einer naturverbundenen Lebensweise auf und trug sich mit dem Gedanken, ein Leben als einfacher Bauer in der Schweiz zu führen. Als er sich zu diesem Zweck im April 1802 auf der Aare-Insel bei Thun niederließ, löste Wilhelmine die Verlobung.
Kleist machte die Bekanntschaft von Goethe, Schiller, Tieck und Wieland. Letzterer erkannte Kleists Talent als Dichter und holte ihn 1803 nach Oßmannstedt bei Weimar. Doch Kleist hielt es nirgendwo lang aus. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt bei der Familie von Schlieben in Dresden (und einer kurzen Affäre mit der Tochter Henriette) reiste er nach Paris, wo er an seinen dichterischen Fähigkeiten zweifelte und an Freitod dachte.
Er war Mit-Herausgeber der "Berliner Abendblätter", deren Erscheinen bald darauf wegen Zensurschwierigkeiten eingestellt werden musste. 1807 wurde er als vermeintlicher Spion festgenommen und verbrachte einige Monate in französischer Festungshaft. Zunehmend vereinsamt, ohne literarischen Erfolg, an menschlichen Bindungen zweifelnd und mit der politischen Lage hadernd, fand Heinrich von Kleist in der unheilbar krebskranken Henriette Vogel eine Freundin, die bereit war, mit ihm zu sterben. Am 21. November 1811 erschoss er sie und sich am Ufer des Kleinen Wannsees bei Potsdam.
wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Er verlor früh seine Eltern und trat mit 15 Jahren in das Potsdamer Garderegiment ein. Trotz Beförderung zum Leutnant entwickelte er eine zunehmende Abneigung gegen das Militär und schied 1799 freiwillig aus dem Dienst. Nach ein paar Semestern Philosophie, Physik und Mathematik trat er in den preußischen Staatsdienst ein, nicht aus Überzeugung, sondern weil er sich mit der Offizierstochter Wilhelmine von Zenge verlobt hatte und zeigen wollte, dass er eine Ehefrau ernähren konnte.
Er begann mit dem Schreiben und beschäftigte sich - tief beeindruckt vom Geist der Aufklärung - mit Immanuel Kant und übernahm dessen Überzeugung, dass es keine objektive Erkenntnis geben könne. Diese Einsicht löste bei ihm eine ernsthafte Irritation aus ("Kantkrise"). Im Herbst 1801 griff Kleist das von Jean-Jacques Rousseau propagierte Ideal einer naturverbundenen Lebensweise auf und trug sich mit dem Gedanken, ein Leben als einfacher Bauer in der Schweiz zu führen. Als er sich zu diesem Zweck im April 1802 auf der Aare-Insel bei Thun niederließ, löste Wilhelmine die Verlobung.
Kleist machte die Bekanntschaft von Goethe, Schiller, Tieck und Wieland. Letzterer erkannte Kleists Talent als Dichter und holte ihn 1803 nach Oßmannstedt bei Weimar. Doch Kleist hielt es nirgendwo lang aus. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt bei der Familie von Schlieben in Dresden (und einer kurzen Affäre mit der Tochter Henriette) reiste er nach Paris, wo er an seinen dichterischen Fähigkeiten zweifelte und an Freitod dachte.
Er war Mit-Herausgeber der "Berliner Abendblätter", deren Erscheinen bald darauf wegen Zensurschwierigkeiten eingestellt werden musste. 1807 wurde er als vermeintlicher Spion festgenommen und verbrachte einige Monate in französischer Festungshaft. Zunehmend vereinsamt, ohne literarischen Erfolg, an menschlichen Bindungen zweifelnd und mit der politischen Lage hadernd, fand Heinrich von Kleist in der unheilbar krebskranken Henriette Vogel eine Freundin, die bereit war, mit ihm zu sterben. Am 21. November 1811 erschoss er sie und sich am Ufer des Kleinen Wannsees bei Potsdam.
Sie möchten einen Gutschein für unsere Vorstellungen im Zentrum für Kunst Bremen erwerben? Hier erfahren Sie mehr!
Sie finden im Log-in-geschützten Bereich dieser Website zu all unseren Inszenierungen Materialien für professionelle Zwecke: Fotos zum Download, Technical Rider, Pressetext, Stabliste, Gesamtmitschnitt der Inszenierung, vollständige Zeitungskritiken etc. Für das Log-in-Passwort kontaktieren Sie uns bitte!
Unsere Inszenierungen sind für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren geeignet. Tickets erhalten Sie beim jeweiligen Veranstaltungsort. Erkundigen Sie sich nach Ermäßigungen!
Damit es für alle Lernenden und Lehrenden ein unvergessliches Theatererlebnis wird, beherzigen Sie bitte einige Regeln. Gerne bieten wir im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch an. Wir freuen uns, nach der Vorstellung ein Feedback per Post, E-Mail oder über die sozialen Netzwerke zu bekommen; auch zu einem späteren Zeitpunkt. Lektüretipps zur Vorbereitung.
Bühne Aarau (Schweiz) + Stadttheater Amberg + Mittelrheinhalle Andernach + PuK Bad Kreuznach + Theater Alte Mühle Bad Vilbel + Chapitol Beltheim + Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg + Drosselsaal Bocholt + Stadthalle Boppard + Figurentheatertage Bottrop + bremer kriminal theater + Schaulust Bremen + Theater am Leibnizplatz Bremen + Zentrum für Kunst Bremen + Forum Brixen/Bressanone (Italien/Südtirol) + Elbeforum Brunsbüttel + konzert theater Coesfeld + Figurentheatertage Dülmen + Theater Duisburg + Festspielhaus am Wall Emden + Big Eppel Eppelborn + Musik -und Kulturhaus Erftstadt + Stadthalle Eschborn + Binchen Eutin + Kulturforum Fürth + Mathias-Jakobs-Stadthalle Gladbeck + Kulturkraftwerk Goslar + Parktheater Grenchen (Schweiz) + Altonaer Theater Hamburg + Elbphilharmonie Hamburg + Hamburger Kammerspiele + Hamburger Puppentheater + Theater Hameln + Stadttheater Herford + Flottmann-Hallen Herne + Kulturscheune Karben +
Konzert- und Bühnenhaus Kevelaer + Kölner Künstler Theater + Schloss Eicherhof Leichlingen + KulturStadtLev/FORUM Leverkusen + Stadthalle Limburg + Limeshalle Limeshain + Kulturforum Lingen + Reichshofsaal Lustenau (Österreich) + Stadttheater Puccini Meran (Italien/Südtirol) + Stadttheater Minden + Gemeindesaal Moers Schwafheim+ Sojus 7 Monheim + Stadttheater Neuburg a.d. Donau + Salmen Offenburg + PaderHalle Paderborn + Theater Putbus + Konzerthaus Ravensburg + Schloss Reinbek + Einstein-Gymnasium Rheda-Wiedenbrück + Theater Rüsselsheim + Haberhaus Schaffhausen (Schweiz) + Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders (Italien/Südtirol) + Bürgerhaus Schortens + Theater der Obergrafschaft Schüttorf + Neues Globe Schwäbisch Hall + Theater der Stadt Schweinfurt + Apollo-Theater Siegen + Burgscheune Stadecken-Elsheim + Phönix Theater Steckborn (Schweiz) + Theater am Hagen Straubing + Neues Schauspielhaus Uelzen + Lessingtheater Wolfenbüttel + Theater Wolfsburg
Partner & Förderer
Das Theater Duisburg ist das renommierte Kulturzentrum im Westen Deutschlands und strahlt mit seinen Sparten Schauspiel, Oper, Konzert und Ballett weit über den Ruhrpott und Nordrhein-Westfalen hinaus.
Das Metropol Ensemble konzertiert seit 2005 als musikalisches Crossover-Ensemble und findet seine Ausdrucksweise in einer Verbindung aus Elementen von Klassik und Jazz. Dabei steht der unmittelbare Ausdruck zwischen Improvisation und Komposition im Vordergrund. Als Kooperationspartner der Bühne Cipolla widmet sich das Ensemble in Komposition und Live-Umsetzung der Theatermusik.
Die bremer shakespeare company ist ein 1983 gegründetes Theater in Selbstverwaltung und bietet das größte Shakespeare-Repertoire auf einer deutschen Bühne. Dazu kommen Kooperationen mit nationalen und internationalen Theatergruppen sowie kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen in Bremen.
Schaulust e. V. ist eine Produktions- und Wirkstätte für Theater, Musik, Tanz, Zirkus, Show und Performance in Bremen. Sie bietet regional, national und international agierenden Künstler*innen einen professionellen Ort, an dem produziert und aufgeführt werden kann.
Partner & Förderer
Das Theater Duisburg ist das renommierte Kulturzentrum im Westen Deutschlands und strahlt mit seinen Sparten Schauspiel, Oper, Konzert und Ballett weit über den Ruhrpott und Nordrhein-Westfalen hinaus.
Das Metropol Ensemble konzertiert seit 2005 als musikalisches Crossover-Ensemble und findet seine Ausdrucksweise in einer Verbindung aus Elementen von Klassik und Jazz. Dabei steht der unmittelbare Ausdruck zwischen Improvisation und Komposition im Vordergrund. Als Kooperationspartner der Bühne Cipolla widmet sich das Ensemble in Komposition und Live-Umsetzung der Theatermusik.
Die bremer shakespeare company ist ein 1983 gegründetes Theater in Selbstverwaltung und bietet das größte Shakespeare-Repertoire auf einer deutschen Bühne. Dazu kommen Kooperationen mit nationalen und internationalen Theatergruppen sowie kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen in Bremen.
Schaulust e. V. ist eine Produktions- und Wirkstätte für Theater, Musik, Tanz, Zirkus, Show und Performance in Bremen. Sie bietet regional, national und international agierenden Künstler*innen einen professionellen Ort, an dem produziert und aufgeführt werden kann.
Einmal im Monat versorgen wir Sie mit Neuigkeiten über uns und unsere Arbeit sowie dem Tour-Plan.
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Vielen Dank für Ihr Interesse und den Besuch unserer Website. Auf bald im Theater!
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Vielen Dank für Ihr Interesse und den Besuch unserer Website. Auf bald im Theater!
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Vielen Dank für Ihr Interesse und den Besuch unserer Website. Auf bald im Theater!