Antigone

Figurentheater mit Livemusik nach Sophokles

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„Ungeheuer ist viel, nichts ungeheurer als der Mensch.“

Ein frisch gekürter König erlässt einen Befehl. Und seine Nichte ignoriert ihn. Antigone bestattet ihren im Krieg gefallenen Bruder, obwohl König Kreon, ihr Onkel, dies bei Todesstrafe untersagt hat. Er sieht in dem Gefallenen einen Vaterlandsverräter und rechtfertigt seine Gnadenlosigkeit mit der Staatsräson. Antigone hingegen glaubt ihr Handeln durch ethische Werte und moralische Gebote legitimiert.

Mit seiner im Jahr 442 v. Chr. verfassten Tragödie hat der griechische Dichter Sophokles einen Text geschaffen, der alle wesentlichen Konflikte menschlicher Existenz versammelt: die Konfrontation zwischen alt und jung, Mann und Frau, Gesellschaft und Individuum, Lebenden und Toten, Mensch und Göttern. In Zeiten zunehmender Demokratiefeindlichkeit und des weltweiten Erstarkens populistischer Tendenzen hat dieses vor fast 2500 Jahren geschriebene, sprachgewaltige Stück bis heute nichts von seiner packenden, bewegenden Dramatik eingebüßt.

Die Inszenierung

Antigone mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Koproduktion mit Theater Duisburg, ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.
Voraufführungen: 29., 31. August 2024 Zentrum für Kunst, BremenPremiere: 24. September 2024 Theater DuisburgDauer: ca. 70 min; keine Pause

Illustration

Die Inszenierung

Antigone mit dem Schauspieler und Regisseur Sebastian Kautz sowie dem Musiker und Komponisten Gero John entstand in Koproduktion mit Theater Duisburg, ist mobil und kann sowohl in Theaterräumen als auch in soziokulturellen Einrichtungen und Schulen aufgeführt werden.

Voraufführungen: 29., 31. August 2024 Zentrum für Kunst, Bremen
Premiere: 24. September 2024 Theater Duisburg
Dauer: ca. 70 min; keine Pause

Team

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Sebastian Kautz

Figurenspiel, Puppenbau, Maskenbau, Spielfassung, Regie, Bühne, Lichtdesign

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Gero John

Violoncello, E-Cello, Keyboards, Wavedrum,Komposition, Sounddesign, Lichtdesign

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Melanie Kuhl

Kostümbild, Bühnenmalerei

Illustration

Frank Barufke

Technische Einrichtung, Lichtdesign


Sophokles

wurde 497 oder 496 v. Chr. in Kolonos (heute ein Stadtteil Athens) als Sohn eines vermögenden Waffenfabrikanten geboren. Er gewann als Jugendlicher mehrmals bei den damals beliebten Wettkämpfen sowohl in körperlichen als auch in musischen Disziplinen. 480 v. Chr. war er Vorsänger bei der Siegeszeremonie nach der Schlacht von Salamis und erregte durch seine Schönheit Aufsehen.
Er erlernte beim großen Tragödiendichter Aischylos das Handwerk des Stückeschreibens und besiegte den Lehrer beim Dichterwettstreit 468 v. Chr. mit seiner ersten Tetralogie. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit übernahm Sophokles wichtige politische Ämter in Athen, war unter anderem zuständig für die Finanzverwaltung des Attischen Seebundes. Zudem wirkte er als Priester, war Gründer eines religiösen Vereins und fungierte auch als Medium, durch das die Götter zu den Menschen sprachen. Trotz zahlreicher ehrenvoller Berufungen ausländischer Könige hat Sophokles – anders als Aischylos und Euripides – Athen nie verlassen.
Antiken Berichten zufolge war Sophokles zweimal verheiratet und Vater von zwei Söhnen, die ebenfalls Dichter wurden. Etwa neunzigjährig starb Sophokles 406 oder 405 v. Chr. Von seinen weit über 100 verfassten Stücken sind nur wenige überliefert, so die Thebanische Trilogie, zu der neben König Ödipus und Ödipus auf Kolonos auch das wahrscheinlich 442 v. Chr. uraufgeführte Drama Antigone gehört.

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Sophokles

wurde 497 oder 496 v. Chr. in Kolonos (heute ein Stadtteil Athens) als Sohn eines vermögenden Waffenfabrikanten geboren. Er gewann als Jugendlicher mehrmals bei den damals beliebten Wettkämpfen sowohl in körperlichen als auch in musischen Disziplinen. 480 v. Chr. war er Vorsänger bei der Siegeszeremonie nach der Schlacht von Salamis und erregte durch seine Schönheit Aufsehen.

Er erlernte beim großen Tragödiendichter Aischylos das Handwerk des Stückeschreibens und besiegte den Lehrer beim Dichterwettstreit 468 v. Chr. mit seiner ersten Tetralogie. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit übernahm Sophokles wichtige politische Ämter in Athen, war unter anderem zuständig für die Finanzverwaltung des Attischen Seebundes. Zudem wirkte er als Priester, war Gründer eines religiösen Vereins und fungierte auch als Medium, durch das die Götter zu den Menschen sprachen. Trotz zahlreicher ehrenvoller Berufungen ausländischer Könige hat Sophokles – anders als Aischylos und Euripides – Athen nie verlassen.

Antiken Berichten zufolge war Sophokles zweimal verheiratet und Vater von zwei Söhnen, die ebenfalls Dichter wurden. Etwa neunzigjährig starb Sophokles 406 oder 405 v. Chr. Von seinen weit über 100 verfassten Stücken sind nur wenige überliefert, so die Thebanische Trilogie, zu der neben König Ödipus und Ödipus auf Kolonos auch das wahrscheinlich 442 v. Chr. uraufgeführte Drama Antigone gehört.

Antigone, deren Schicksal Sophokles in einem weltberühmten Drama verarbeitet hat. Das ist nun in einer recht ungewöhnlichen Fassung zu sehen. Weil das Personal überschaubar ist, lässt es sich in ein Figurentheater übersetzen. Bühne Cipolla inszeniert das Schicksal von Antigone mit Live-Musik, um einige der zentralen Konflikte der menschlichen Existenz zu zeigen.Trailer Ruhr

Warum man das nicht verpassen sollte. Wieder überzeugt Bühne Cipolla mit einem bilderstarken Figurentheater. Das war diesmal weniger eine liebevolle Parodie als vielmehr eine groteske Zuspitzung. Die offensichtlichen Verheerungen einer Nachkriegszeit lassen den heiteren Humanismus umso klarer hervortreten. Auch wenn am Ende fast alle tot sind, blüht doch ein Bäumchen der Hoffnung.Rheinische Post

Spieltermine

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    Antigone

    Zentrum für Kunst Bremen8. Januar 202520:00 Uhr

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    Antigone

    Theater Duisburg25. Mai 202519:30 Uhr

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Referenzen

Zentrum für Kunst Bremen + Theater Duisburg

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    Das Theater Duisburg ist das renommierte Kulturzentrum im Westen Deutschlands und strahlt mit seinen Sparten Schauspiel, Oper, Konzert und Ballett weit über den Ruhrpott und Nordrhein-Westfalen hinaus.


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    Das Bremer Zentrum für Kunst stellt freien Kulturschaffenden mittels vom Bremer Senator für Kultur geförderter Residenzen auf 5500 Quadratmetern 20 Atelierräume, zwei Theatersäle, zwei Studios für Audio- und Videoproduktionen sowie Proberäume zur Verfügung. Bühne Cipolla erstellte Dr. Fischer aus Genf oder Die Bomben-Party in Residenz 2023/2024.


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